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Nikujaga (肉じゃが) - Traditioneller japanischer Eintopf

Bei diesem traditionellen japanischen Eintopf werden Kartoffeln, Zwiebeln und fein geschnittenes Rindfleisch in einer süß-herzhaften Dashibrühe gekocht. Er ist das perfekte Essen für kalte Herbst- und Wintertage.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Japanisch
Portionen 5 Personen

Zutaten
  

  • 450 Gramm Rindfleisch (z.B. Rib-Eye-Steak oder Rindernackensteak) in feine Streifen geschnitten; Länge ca. 7 cm
  • 400 Gramm Shirataki-Nudeln
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Karotten
  • 1 kg Kartoffeln
  • 16 - 20 Zuckerschoten
  • 2 EL Öl

Für die Brühe

  • 950 ml Dashi-Brühe selbstgekochte Brühe oder aus Dashi-Pulver
  • 120 ml Sojasauce
  • 120 ml Mirin
  • 60 ml Sake
  • 2 EL Zucker

Anleitungen
 

  • Die zwei Zwiebeln halbieren und in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden.
  • Zwei Karotten schälen und in 2,5 cm große Stücke schneiden.
    Tipp: In Japan wird bei diesem Rezept die Schnittechnik "Rangiri" verwendet. Durch die vergrößerte Oberfläche kochen die Möhren schneller und nehmen mehr Aroma aus der Brühe auf. Dieser Schritt ist aber kein Muss.
  • Die Kartoffeln schälen und abhängig von ihrer Größe vierteln oder sechsteln, sodass die Kartoffelstücke alle in etwa die gleiche Größe haben.
  • Die scharfen Kanten der Kartoffelstücke mit einem Messer entfernen und die Kartoffeln in eine Schüssel mit Wasser geben, damit die enthaltene Stärke entweichen kann.
    Hinweis: Sind die Kartoffeln scharfkantig, brechen die Ecken beim späteren Köcheln leichter ab.
  • In einem kleinen Topf Wasser mit einer Prise Salz zum Kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, die Zuckerschoten hineingeben.
  • Nach ca. 1 Minute mit einem Schaumlöffel oder einer Kelle die Zuckerschoten aus dem kochenden Wasser entnehmen und beiseitestellen.
  • Nun die Shirataki-Nudeln in das kochende Wasser geben und für 1 Minute kochen. Anschließend das Wasser abschütten und die Nudeln beiseitestellen.

Das Nikujaga zubereiten

  • 2 EL Öl in einem großen Topf über mittelhoher Hitze erhitzen.
  • Anschließend die Zwiebelstücke hinzugeben, gut mit dem Öl verrühren und leicht andünsten.
  • Nun das Rindfleisch ergänzen und solange braten, bis keine Stelle mehr rosafarben ist.
  • Das Wasser der Kartoffeln abschütten und die Kartoffeln mit in den Topf geben. Vorsichtig umrühren, bis die Kartoffelstücke mit der Bratflüssigkeit benetzt sind.
  • Die Karottenstücke und die Shiratakinudeln ergänzen und alles gut umrühren.
  • 950 ml Dashi-Brühe hinzugeben. Die Brühe sollte jetzt die Zutaten fast überdecken.
    Tipp: Falls die Brühe nicht ausreichen sollte, etwas Wasser ergänzen.
  • Nun einen Deckel auf den Topf geben und die Brühe zum Kochen bringen. Sobald die Brühe kocht, den entstandenen Schaum mit einer Schöpfkelle entfernen.
    Tipp: Solltest du keine Schöpfkelle haben, kannst du den Schaum auch auf dem Eintopf belassen.
  • In die kochende Brühe 2 EL Zucker, 120 ml Sojasauce, 120 ml Mirin und 60 ml Sake geben.
  • Die Hitze auf niedrig reduzieren und einen Topfdeckel, der kleiner ist als der Originaldeckel, auf die Zutaten in den Topf legen.
    Hinweis: Auf diese Weise wird ein Hin- und Herbewegen der Zutaten vermieden und sie brechen nicht. Außerdem nehmen sie auf diese Weise die Aromen besser auf. In Japan wird statt eines kleineren Topfdeckels meist ein sog. "Otoshibuta" verwendet.
  • Der Eintopf köchelt nun auf kleiner Hitze für etwa 12-15 Minuten. Fertig ist der Eintopf, wenn die Kartoffeln durch sind.
    Tipp: Während des Köchelns nicht umrühren.
  • Sobald die Kartoffeln durch sind, den Deckel aus dem Topf nehmen und den Herd ausstellen. Das Nikujaga sollte jetzt für mindestens 30-60 Minuten ruhen.

Nikujaga servieren

  • Vor dem Servieren die Zuckerschoten in das Nikujaga geben, einen Topfdeckel auf den Topf legen und den Eintopf auf mittelhoher Hitze noch einmal zum Köcheln bringen.
  • Sobald das Nikujaga erhitzt ist, die Eintopfzutaten mit etwas Brühe in eine Schüssel geben und servieren.

Nikujaga aufbewahren

  • Nikujaga kann für 2-3 Tage im Kühlschrank gelagert werden.
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