Kimchi Bratreis bereitet ihr am besten mit Reis vom Vortag zu. Da der Reis schon fertig ist, habt ihr ruckzuck eine herzhafte, dezent scharfe und gesunde Hauptmahlzeit auf dem Tisch.
Was ist Kimchi?
Kimchi (koreanisch 김치) nennt man in der koreanischen Küche die Zubereitung von Gemüse durch Milchsäuregärung. Das fertige Gemüse selbst wird auch als Kimchi bezeichnet. Im Laufe der Zeit sind viele verschiedene Arten von Kimchi entstanden, z.B. mit Lauch, Rettich oder Chinakohl. Für den Kimchi Bratreis empfehle ich euch auf jeden Fall Chinakohl-Kimchi zu verwenden.
Die fermentierte Zubereitung ist in China und Japan mindestens genauso beliebt wie in Korea. Das scharfe Kraut wird in Japan oder China entweder in kleiner Menge als kalte Beilage serviert oder dient als fettarmer und geschmacksgebender Bestandteil von Suppen oder Bratreis.
Es gibt verschiedene Sorten Kimchi. Zum Braten nutzt ihr am besten Kimchi aus Chinakohl.
Warum ist das scharfe Kraut so gesund?
Das Besondere an Kimchi ist neben des etwas säuerlichen und scharfen Geschmacks, dass es über besonders viele Vitamine und Mineralstoffe verfügt und eine Portion schon ein Fünftel unseres täglichen Vitamin C-Bedarfs deckt. Aus diesem Grund wird es seit jeher in Korea, ähnlich wie das Sauerkraut bei uns, für den Winter eingemacht. Ein weiterer Pluspunkt des Kimchis sind außerdem die in ihm enthaltenen Bakterien, die sich positiv auf unsere Darmflora auswirken.
Nährstoffe in Kimchi (150g)
Tipps für die Zubereitung des Bratreises:
Kimchi Bratreis überzeugt mit seiner einfachen Zubereitung und den wenigen benötigten Zutaten. Ein paar Dinge solltet ihr aber beachten:
- Das Eigelb des Spiegeleis sollte am besten noch etwas flüssig sein. Dann könnt ihr es später beim Essen mit dem Bratreis vermengen. (schmeckt suuper!
)
Kimchi Bratreis (볶음밥 Kimchi Bokkeumbap)
Zutaten
- 2 Zehen Knoblauch
- 2 Frühlingszwiebeln
- 150 Gramm Kimchi (aus Chinakohl)
- 4 EL Kimchisaft Aus der Kimchi-Packung
- 4 EL Öl
- 2 TL Gochujang Koreanische Gewürzpaste
- 2 EL Sojasauce
- 350 Gramm Gekochter Reis vom Vortag
- 2 TL Geröstetes Sesamöl
- 2 TL Sesamsamen (geröstet oder ungeröstet)
- Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
Für das Topping
- 1/2 Noriblatt in feine Streifen geschnitten
- 2 Eier Am besten Größe L
Anleitungen
Vorbereitungen
- Das weiße der Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Den grünen Teil der Frühlingszwiebeln in diagonale Ringe (schräg) schneiden. Dann den Knoblauch hacken und beides zusammen beiseitestellen.
- 150 Gramm Kimchi in eine kleine Schale geben. Sollte das Kimchi an einem Stück sein, das Kimchi mit einer Küchenschere zerkleinern.
Zubereitung des Kimchi Bratreises
- Nun 2 EL Öl in eine beschichtete Pfanne geben (oder in einen Wok, falls du einen Gasherd hast) und auf mittelhohe Hitze bringen.
- Jetzt das Weiße der Frühlingszwiebeln und den Knoblauch hinzugeben. Umrühren und warten bis beides beginnt aromatisch zu duften.
- Anschließend das Kimchi einschließlich des Kimchi-Safts in die Pfanne geben und für etwa 1 Minuten mitbraten.
- Gochujang und Sojasauce hinzufügen, alles miteinander vermengen und für noch etwa eine Minute weiterbraten, bis das Kimchi weich wird. Sollte das Kimchi am Pfannenboden anhängen, einfach noch etwas Kimchi-Saft hinzugeben.
- Jetzt wird die Hitze auf niedrig reduziert und der Reis in die Pfanne gegeben. Den Reis mit den Zutaten vermengen und für 1-2 Minuten warmwerden lassen.
- Zum Schluss das Sesamöl, die Sesamsamen, das grüne der Frühlingszwiebeln und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer in die Pfanne geben und alles miteinander vermengen. Ein Teil der Frühlingszwiebeln wird für die spätere Garnitur aufgehoben.
- Während der Reis erwärmt, eine beschichtete Pfanne mit 2 EL Öl auf mittelhohe Hitze erwärmen und die Spiegeleier darin aufschlagen. Tipp: Damit das weiße der Eier schneller gar wird und das Eigelb noch etwas flüssig bleibt, einfach etwas heißes Öl mit einem Löffel über das Eiweiß geben.
Anrichten
- Im letzten Schritt teilt ihr den Bratreis auf zwei Schalen auf, platziert jeweils ein Spiegelei darauf und garniert das fertige Gericht mit den fein geschnittenen Noriblättern, dem Grün der Frühlingszwiebeln und, wenn ihr mögt, noch ein wenig Sesamsamen.
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