Das Rezept zu Chinesischen Nudeln mit frittierten Frühlingszwiebeln (葱油拌面) stammt ursprünglich aus Shanghai. Die Nudeln kommen in einer herzhaften bräunlichen Sauce, während die Garnitur aus frittierten Frühlingszwiebeln einen herrlich knusprigen Kontrast zum übrigen Gericht bildet.
Besonders gut passt dann noch (veganes) Hackfleisch dazu.
Ein paar Tipps, bevor ihr loslegt:
- Das meiste Aroma holt ihr aus den Frühlingszwiebeln heraus, indem ihr sie zunächst in drei Teile teilt: Die Wurzel, den weißen Teil und den grünen Teil. Anschließend werden die letzten beiden in feine Streifen geschnitten. Diese Schneideart wird übrigens Julienne genannt
Chinesische Nudeln mit frittierten Frühlingszwiebeln (葱油拌面)
Diese Nudeln können mit oder ohne (veganes) Hackfleisch serviert werden. Wichtig ist nur, dass du echte Weizennudeln (wie z.B. italienische Spaghetti) verwendest. Eine gelungene Abwechslung aus Fernost zum uns bekannten Aglio e Olio aus Italien.Tipp: Bei diesem Gericht ist das Timing besonders wichtig, da einige Schritte gleichzeitig passieren müssen 🙂 Man sollte also alle Zutaten und Kochutensilien vorbereitet haben.
Zutaten
Für die frittierten Frühlingszwiebeln
- 15 Frühlingszwiebeln
- 2 EL Dunkle Sojasauce
- 3 EL Helle Sojasauce
- 2 TL Zucker
- 100 ml Erdnussöl Alternativ: Sonnenblumenöl
Für das Hackfleisch
- 100 Gramm (Veganes) Hackfleisch
- 2 EL Sojasauce
- 1 Prise Zucker
Sonstiges
- 200 Gramm Nudeln aus Weizen Zum Beispiel italienische Spaghetti
- Sesam für die Garnitur Optional
Anleitungen
- Alle Zutaten zusammentragen.
Vorbereitungen
- In einer kleinen Schale eine Mischung aus 2 EL dunkler Sojasauce, 3 EL heller Sojasauce und 2 TL Zucker anrühren und beiseitestellen.
- Die Spaghetti nach Packungsanweisung kochen.
- Während die Spaghetti kochen, eine Frühlingszwiebel für die spätere Garnitur in feine Ringe schneiden und beiseitestellen.
- Die verbliebenen 14 Frühlingszwiebeln ordentlich waschen. Anschließend die Wurzeln abschneiden und beiseitelegen (sie werden noch gebraucht). Danach die Frühlingszwiebeln in ca. 10 cm lange Teile schneiden. Die weißen und grünen Teile der Frühlingszwiebeln getrennt halten.
- Nun die grünen und weißen Teile der Frühlingszwiebeln in feine Streifen schneiden.
Frühlingszwiebeln frittieren
- 100 ml Öl in einen Topf geben und auf mittelhohe Hitze bringen. Anschließend die weißen Teile der Frühlingszwiebeln sowie die Wurzeln hineingeben. Beides langsam braten, bis sie weich sind.
- Nun den grünen Teil ergänzen und die Frühlingszwiebeln braten lassen, bis sie knusprig sind.Hinweis: Sollten die Frühlingszwiebeln bei euch auf mittelhoher Hitze zu schnell dunkel werden oder nicht braten, müsst ihr die Temperatur vorsichtig anpassen. Dieser Schritt ist von der Leistungsfähigkeit eures Herds abhängig.
- Während die Frühlingszwiebeln frittieren, eine kleine Pfanne mit etwas Öl auf hohe Hitze erhitzen.
Das Hackfleisch zubereiten (die Frühlingszwiebeln dabei im Auge behalten)
- Das (vegane) Hackfleisch hinzugeben und unter Rühren durchbraten. Dabei auch die Frühlingszwiebeln im Blick behalten!
- Wenn das Hackfleisch durch ist, 2 EL Sojasauce hinzugeben und immer wieder verrühren. Sobald das Fleisch die Sauce aufgenommen hat, die Hitze fast ausstellen und eine Prise Zucker hinzugeben. Nun stetig rühren. Das Fleisch ist meist innerhalb von etwa 20 - 30 Sekunden karamellisiert. Dann sofort von der Pfanne nehmen.
Weiter mit den Frühlingszwiebeln
- Sobald die Frühlingszwiebeln knusprig frittiert sind (sie dürfen nicht verbrennen!), alle aus dem Topf entnehmen und auf einem Stück Küchenrolle abtropfen lassen. Die Wurzeln entsorgen.
Die Sauce
- Den Topf mit dem Öl von der Herdplatte nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Nun die Mischung aus 2 EL dunkler Sojasauce und 3 EL heller Sojasauce und den 2 TL Zucker hineingeben und schnell verrühren.
Anrichten
- Die Spaghetti auf zwei Tellern anrichten und die Sauce gleichmäßig über den Nudeln verteilen.
- Nun die frittierten Frühlingszwiebeln und anschließend das Hackfleisch auf beide Portionen aufteilen.
- Zum Schluss mit Frühlingszwiebeln und evtl. etwas Sesam garnieren.
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