Das original japanische Rezept für kaltes Tofu: Hiyayakko ist die perfekte Vorspeise & eine proteinreiche Zwischenmahlzeit. Schließlich könnt ihr diesen kühlen Tofu-Snack in nur wenigen Minuten zubereiten. Darüber hinaus könnt ihr das Gericht dank der vielen verschiedenen Topping-Möglichkeiten ganz einfach Eurem persönlichem Geschmack anpassen.
Tipp: Besonders an heißen Sommertagen schmeckt zu Hiyayakko ein kühles Bier oder eine eiskalte Fassbrause.
Rezept für kaltes Tofu: Hiyayakko (冷奴) ist ein ganz typisches japanisches Gericht. Dabei wird es in der Regel als Vorspeise oder Beilage serviert. Dank seiner geschmeidig-weichen Textur zergeht es schließlich förmlich auf der Zunge. Aus diesem Grund dient es besonders an warmen Tagen als gelungene Abkühlung.
Rezept für kaltes Tofu: Worauf ist bei der Zubereitung von Hiyayakko zu achten?
Bei einem Rezept für kaltes Tofu wird immer weiches Tofu (auch „Silken Tofu“ oder „Seidentofu“) verwendet. Schließlich verfügt weiches Tofu generell über eine softere und cremigere Textur als festes. Außerdem ist es bei beiden Varianten immer wichtig, dem Tofu vor der Zubereitung einen Teil der vorhandenen Flüssigkeit zu entziehen. Aus diesem Grund holt ihr vor der Zubereitung dafür vorsichtig das Tofu aus seiner Verpackung heraus. Anschließend legt ihr es auf 1-2 Blätter Küchenpapier. An die Oberseite drückt ihr ebenfalls ganz leicht etwas Küchenpapier. Danach wartet ihr etwa 10-15 Minuten, bis das Tofu einsatzbereit ist.
Hiyayakko ist vielseitig und an jeden Geschmack anpassbar!
Traditionell wird das kühle Tofu mit Katsuoboshi-Flocken (Bonito-Flocken), gehackten Shiso-Blättern oder Frühlingszwiebeln und geriebenem Ingwer garniert. Jedoch seid ihr hier ganz flexibel. Schließlich könnt ihr die Zutaten für das Topping entsprechend eurer Vorlieben beliebig ergänzen oder austauschen.
Sobald ihr das Tofu garniert habt, gebt ihr anschließend noch ein bis zwei Esslöffel Sojasauce, Mentsuyu oder Ponzu über das Hiyayakko. Wer es überdies scharf mag, kann noch etwas japanisches Chiliöl (La Yu) über das fertige Gericht träufeln.
Tipp: Für einen koreanischen Flavor verwendet Ihr Kimchi als Topping.
Wie gesund ist Hiyayakko eigentlich?
Weiches Tofu eignet sich ideal für eine kohlenhydratarme Ernährung: Schließlich enthalten 100 Gramm nur 0,6 Gramm Kohlenhydrate und ganze 4 Gramm Protein. Außerdem könnt ihr 7 Prozent eures täglichen Tagesbedarfs an Calcium mit den enthaltenen 66,1 mg decken. Abschließend für alle, die etwas auf ihre Kalorienzufuhr achten möchten, hier die gute Nachricht: 100 Gramm weiches Tofu haben nur 44,1 Kalorien! Also, worauf wartet ihr noch?
Japanisches kaltes Tofu (Hiyayakko 冷奴)
Zutaten
- 1 Päckchen Weiches Tofu Auch bekannt als Seidentofu oder Silken Tofu
- 4 EL Katsuoboshi-Flocken (Bonito-Flocken)
- 2 Shiso-Blätter Alternative: Eine Frühlingszwiebel
- 2 TL Geriebener Ingwer (inkl. Flüssigkeit)
- 2,5 EL Sojasauce
Anleitungen
- Das Tofu vorsichtig für etwa 15 Minuten in Küchenpapier einwickeln, damit die überschüssige Flüssigkeit aufgesogen wird. Tipp: Das Tofu nicht zu fest anfassen, da es sonst leicht zerfällt.
- Währenddessen den Ingwer reiben und die entstandene Flüssigkeit auffangen.
- Die Shiso-Blätter waschen, trocken tupfen und zu einer kleinen Rolle aufrollen. Anschließend in feine Streifen schneiden. Alternativ die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.
- Das Tofu aus dem Küchenpapier nehmen und in zwei Teile schneiden. Diese auf zwei kleinen Tellern platzieren.
- Nun Ingwer, Katsuoboshi-Flocken und Shiso-Blätter oder Frühlingszwiebeln auf den beiden Tofustücken gleichmäßig verteilen. Die Sojasauce drüber träufeln und sofort servieren.
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