Diese Version des japanischen Okonomiyaki ist super schnell zubereitet und ganz frei von Gluten und Laktose. Zudem kommt sie mit viel weniger Fett aus und schmeckt trotzdem mindestens genauso gut.
Was ist eigentlich Okonomiyaki?
Der Begriff Okonomiyaki (お好み焼き) bezeichnet eine Art japanisches Omelette. Übersetzt bedeutet „Okonomi“ etwa so viel wie „nach Belieben“ und „yaki“ heißt „gebraten“ oder „gegrillt“. Die Grundzutat ist dabei natürlich Ei. Dazu werden im Originalrezept noch Wasser, Kohl, Mehl und Dashi-Brühe ergänzt. Alle weiteren Zutaten werden dann ganz nach den eigenen Vorlieben und regionalen Unterschieden ausgewählt. Dabei können Meeresfrüchte, Fleisch, verschiedene Gemüsesorten oder sogar Käse als moderne Variante in das Okonomiyaki integriert werden.
Sobald die Grundmasse fertig vorbereitet ist, wird sie anschließend sofort auf einem heißen und in der Regel stark gefetteten Teppan-Grill zubereitet. Abschließend wird das Okonomiyaki mit Bonito-Flocken, Okonomi-Sauce und Mayonnaise garniert serviert. Besonders in Osaka und Hiroshima gilt das Okonomiyaki als Spezialität.
Was ist das Besondere an Vickys Okonomiyaki?
Zunächst einmal fragt ihr euch vielleicht, warum ich das Originalgericht überhaupt abgewandelt habe. Um ehrlich zu sein, esse ich super gern Okonomiyaki. Allerdings hat mich daran im Alltag doch sehr gestört, dass ich für ein Gutes doch sehr viel Fett verwenden muss. Zudem finde ich es für mich persönlich immer besser, Kohlenhydrate, wie die aus Weißmehl, zu reduzieren. Ein weiterer Punkt ist, dass ich auch nicht immer selbstgekochte Dashi-Brühe da habe (und wenn doch, verwende ich sie lieber für Ramen ). Ich habe dann viel herumprobiert und habe so schließlich mein eigenes Rezept basierend auf dem Original entwickelt.
Mein Okonomiyaki besteht im Wesentlichen aus Bio-Eiern (nicht zuletzt, da sie eine tolle Farbe geben) und Meeresfrüchten. Im Gegensatz zum Original verzichte ich dabei also auf die Zugabe von Mehl und Dashi-Brühe. Eier und Meeresfrüchte verquirle ich miteinander, füge leckere Würzmittel und Frühlingszwiebel hinzu. Wenn ich noch Kohl oder Karotten übrig habe, schneide ich beides in feine Streifen und gebe beides mit ins Okonomiyaki.
Ebenso wie beim Original ergänze ich auf das heiße Omelette Katsuoboshi-Flocken, Okonomi-Sauce und japanische Mayonnaise. Wer etwas auf Kalorien achten möchte, kann letztere auch weglassen.
Grundsätzlich sind euch bei der Füllung aber keine Grenzen gesetzt und ihr könnt die Meeresfrüchte mit Gemüse oder Fleisch eurer Wahl austauschen
Okonomiyaki nach Vicky
Zutaten
Für das Omelette
- 5 Eier (Größe L)
- 100 Gramm Meeresfrüchte Tiefgekühlt und ungewürzt
- 2 TL Sojasauce
- 1 Frühlingszwiebel In feine Streifen geschnitten.
- 1 TL Hoisin-Sauce Alternativ: Austernsauce
- Prise Weißer Pfeffer Optional
- 3 EL Öl z.B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl
Für das Topping
- Katsuoboshi-Flocken Menge nach Belieben
- Japanische Mayonnaise
- Okonomi-Sauce Von Otafuku
- 1 Frühlingszwiebel In feine Streifen geschnitten.
- 1 Prise Sesam Optional
Anleitungen
Zubereitung des Omelettes
- Zunächst die fünf Eier in eine große Schüssel aufschlagen.
- Anschließend die aufgetauten und abgetropften Meeresfrüchte dazu geben.
- Nun Hoisin-Sauce (/Austernsauce), Sojasauce und ggf. weißen Pfeffer sowie die kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln ergänzen. Alles miteinander verquirlen.
- 2 Esslöffel Öl in einer mittelgroßen Pfanne auf mittelhoher Hitze erwärmen. [Anmerkung: Mein Herd hat sechs Stufen und ich nehme zunächst Stufe 4.]
- Sobald das Öl erhitzt ist, die Hälfte der Eimasse mit einer Schöpfkelle gleichmäßig in die Pfanne geben. Wenn die Oberseite des Omelettes ein wenig fest wird, die Temperatur leicht herunterstellen. Auf diese Weise brennt das Omelette nicht von unten an.
- Jetzt die Eimasse für etwa 3-4 Minuten fest werden lassen. Dabei immer wieder nachschauen, dass das Omelette unten nicht zu dunkel wird.
- Wenn das Omelette an der Unterseite fest ist und auf der Oberseite noch flüssige Stellen sind, das Omelette an einer Stelle mit einem Kochlöffel oder einem Küchenspatel leicht anheben, die Pfanne neigen und flüssiges Ei unter das Omelette laufen lassen.
- Sowie die Oberseite zu etwa 80% fest geworden ist, das Okonomiyaki wenden. Mit einem Küchenspatel und etwas Übung gelingt es eigentlich immer 🙂
- Nun die Herdplatte auf niedrigste Stufe stellen und das Okonomiyaki noch etwa 1 Minute auf der Pfanne lassen.
Fertigstellung des Omelettes
- Die Frühlingszwiebel für das Topping kleinschneiden.
- Anschließend das Okonomiyaki von der Pfanne auf ein Schneidebrettchen übertragen.
- In etwa 8 Stücke schneiden und diese durch Kippen des Brettchens auf einen Teller geben.
- Erst Katsuoboshi-Flocken auf das Okonomiyaki geben, dann Mayonnaise und Okonomi-Sauce in gewünschtem Muster ergänzen. Schließlich die Hälfte der geschnittenen Frühlingszwiebel und ggf. etwas Sesam drüberstreuen.
Das zweite Omelette
- Für das zweite Omelette 1 EL Öl in die Pfanne geben und den oben beschriebenen Vorgang wiederholen.
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