Soba-Nudeln sind ein Klassiker aus der japanischen Küche. Das Beste an ihnen: Du kannst sie in nur wenigen Minuten zubereiten! Dank des Dressings aus Honig und Sojasauce schmecken sie immer.
Was genau sind Soba eigentlich?
„Soba“ (蕎麦) ist ein japanisches Wort und bedeutet übersetzt Buchweizen. Neben Udon, Ramen und Somen gehören sie zu den beliebtesten Nudelsorten im Land des Lächelns. Dort kannst du sie praktisch überall essen. Dabei kannst du dir aussuchen, ob du einen Schnellimbiss am Bahnhof oder ein spezialisiertes Restaurant bevorzugst. Da sie sehr schnell und einfach verarbeitet werden können, werden die japanischen Buchweizennudeln auch gern zu Hause zubereitet und das in ganz unterschiedlicher Form.
Traditionell werden sie übrigens an Silvester in Form von „Toshikoshi Soba“ (年越し蕎麦) serviert. Die langen Nudeln symbolisieren dabei finanzielles Glück und ein langes Leben. Aus diesem Grund werden sie auch bei vielen anderen besonderen Anlässen, die eine große Veränderung im Leben darstellen, gern gegessen.
Welche Sorten gibt es?
Zunächst ein paar Grundsätzliche Infos zu Soba: Da sie (zum größten Teil) aus Buchweizen bestehen, enthalten sie deutlich mehr Ballaststoffe, pflanzliche Proteine sowie Mineralien als italienische Pasta. Zudem sind sie nahezu fettfrei und je nach Sorte sogar glutenfrei.
Juwari Soba (十割そば): Diese Sorte besteht zu 100% aus Buchweizen und ist damit glutenfrei. Sie schmeckt und riecht (natürlicherweise) stark nach Buchweizen und ist in der Regel teurer als andere Varianten.
Hachiwari Soba (八割そば): „Hachwari“ bedeutet 80% und das heißt, dass diese Soba zu 80% aus Buchweizen und zu 20% aus Weizenmehl bestehen. Das Buchweizenaroma ist milder und die Nudeln sind aufgrund des enthaltenen Weizens nicht glutenfrei. Dafür ist diese Variante in der Regel wesentlich preisgünstiger.
Ansonsten gibt es noch zahlreiche Sorten mit ganz verschiedenen Aromen, wie z.B. „Cha-Soba“ (茶蕎麦) mit grünem Tee oder „Hegi-Soba“ (へぎ蕎麦), das aus einer Alge hergestellt wird.
Tipps für die perfekten Soba
Kalte Soba mit Koriander (冷蕎麦)
Zutaten
- 2-3 Bund Soba
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Kleiner Bund Koriander Tipp: In türkischen Gemüseläden/ Supermärkten gibt es ihn frisch & günstig.
- 1,5 EL Sesam (geröstet oder ungeröstet)
Für das Dressing
- 3 EL Geröstetes Sesamöl
- 1 EL Sonnenblumenöl
- 3 EL Honig Für eine vegane Variante: Reissirup oder Agavendicksaft.
- 3 EL Sojasauce
- 1 TL Koreanische Chiliflocken Optional
Anleitungen
Zubereitungs des Dressings
- Für die Zubereitung des Dressings in einen kleinen Topf Sonnenblumenöl, Sesamöl und optional koreanische Chiliflocken geben.
- Anschließend alles miteinander verrühren und auf mittelhoher Hitze für etwa drei Minuten erwärmen. Dabei aufpassen, dass die Chiliflocken nicht schwarz werden.
- Den Topf von der Platte nehmen, etwas abkühlen lassen und Honig und Sojasauce ergänzen.
- Alles gut miteinander vermengen und beiseitestellen.
Zubereitung der Soba-Nudeln
- Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen (je nach Sorte variiert die Kochdauer).
- Sobald sie gar sind, die Nudeln durch ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen, sodass überschüssige Stärke entfernt wird und die Soba abkühlen.
Fertigstellung
- Nun die Frühlingszwiebeln in feine Ringe und den Koriander kleinschneiden. Ein paar Blätter Koriander abzupfen und mit etwas Frühlingszwiebel für die abschließende Garnitur beiseitestellen.
- Soba und Dressing miteinander vermischen. Anschließend Frühlingszwiebeln und Koriander hineingeben und alles gleichmäßig vermengen.
- Auf zwei Schüssel aufteilen und abschließend mit Sesam, Koriander und Frühlingszwiebel und ggf. koreanischen Chiliflocken garnieren.
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Mega lecker! Sehr zu empfehlen!
Richtig erfrischend! Danke dir für das Rezept 🌻
Habe es an den heißen Tagen gemacht und wird es heute wieder geben.. Mein Tipp: Ich habe die Soba vor dem Servieren noch kurz in den Kühlschrank gestellt. Perfekt für den Sommer!
5 Sterne von mir dafür