Kabocha ist im Inneren goldgelb und schmeckt dank seiner leichten Süße und soften Konsistenz einfach nur unglaublich lecker! In Kombination mit Mayonnaise, feinen Gurkenscheiben und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer zaubert ihr im Nu einen herzhaften cremigen Herbstsalat.
Was ist Kabocha?
Der Begriff „Kabocha“ (南瓜) kommt aus dem Japanischen und bedeutet dort „Kürbis“. In Japan werden damit umgangssprachlich alle Sorten Kürbis bezeichnet. Bei uns beschreibt der Ausdruck jedoch eine ganz bestimmte japanische Kürbissorte. Sie ist dunkelgrün und hat hellgrüne Streifen. Wahrscheinlich erinnert euch die Beschreibung auch an ein anderes Gemüse. Genau, die Gurke Von ihr stammt der Kabocha nämlich auch ab.
Das für den Kabocha typische orangefarbene Fruchtfleisch schmeckt etwas wie Edelkastanie. Von der Konsistenz her erinnert es an eine Mischung aus Süßkartoffel und Hokkaido-Kürbis.
Kabocha Salat: Lecker und vielseitig
Ein typisch japanischer Kabocha Salat besteht neben dem Kürbis selbst in jedem Fall zumindest aus fein geschnittenen Gurkenscheiben, etwas Mayonnaise und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer. Basierend auf dieser Grundlage gibt es dann viele verschiedene Varianten des Basis-Salats: Mit Zwiebeln, Rosinen, gerösteten Nüssen oder geröstetem Schinken. Ihr könnt den Salat also ganz nach euren Vorlieben mischen – schmecken wird er in jedem Fall.
Meine Tipps für die Zubereitung:
Kabocha Salat (南瓜サラダ)
Zutaten
- 450 Gramm Kabocha Kürbis
- 2 kleine Gurken (z.B. der Sorte Picolino) Alternativ: 1/2 Salatgurke
- 2 Scheiben Schwarzwälder Schinken
- 3 EL Japanische Mayonnaise Am besten von Kewpie
- Frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
- Salz
Anleitungen
Den Kabocha Kürbis vorbereiten
- Zunächst mit einem Löffel die Kerne aus der Kabochahälfte entfernen.
- Nun den Kürbis in etwa 2,5 bis 3 cm dicke Scheiben schneiden. Anschließend von den Scheiben die Schale entfernen.
- Die geschälten Scheiben nun zu groben Würfeln zerkleinern.
- Die Kabocha-Würfel in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Anschließend die Hitze etwas reduzieren und den Kabocha, bis er leicht mit einem Messer zu durchstechen ist, im köchelnden Wasser garen.
- Zum Schluss den gekochten Kabocha über einem Sieb abschütten, etwas abtropfen lassen und in eine Schüssel überführen. Dann den Kabocha stampfen und dabei einige grobe Stücke übrig lassen.
Die Schinken zubereiten
- Eine Pfanne auf mittelhohe Hitze erwärmen und die Schinkenscheiben in die Pfanne geben. Dort werden sie so lange gebraten, bis sie kross sind.
- Die knusprigen Schinkenscheiben nun in kleine Stücke schneiden.
Die Gurke vorbereiten
- Die Gurke stellenweise längs schälen, sodass eine Art Streifenmuster entsteht.
- Wenn du kleine Gurken verwendest: Die Gurke nun in feine Scheiben schneiden.Wenn du eine Salatgurke verwendest: Die Gurke längs halbieren und jede Hälfte nochmal halbieren. Nun liegt das flüssige Kerngehäuse frei und kann entfernt werden. Anschließend die Gurken-Viertel jeweils in feine Scheiben schneiden.
- Die Gurkenscheiben in eine Schüssel geben, mit etwas Salz bestreuen und nun etwa 5 Minuten warten, bis das Salz der Gurke etwas Wasser entzogen hat. Anschließend wird die Gurke mit den Händen ausgepresst.
Den Kabocha Salat fertigstellen
- Im letzten Schritt werden alle vorbereiteten Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengt und Mayonnaise sowie frisch gemahlener schwarzer Pfeffer ergänzt. Nun noch etwas mit Salz abschmecken und den Salat warm oder kalt servieren.
- Tipp: Der Salat hält sich in einem luftdicht verschlossenen Behältnis für 1-2 Tage im Kühlschrank.
Hast Du das Rezept schon ausprobiert? Dann lass mich und andere Foodies das Ergebnis sehen! Poste es einfach unter dem Hashtag #vickysReisschale auf Instagram
Dieses Gericht könnte dir auch gefallen
Hier findest du Empfehlungen für Rezepte, die dem von dir angesehenen ähneln und die dir auch gefallen könnten
Japanischer Kartoffelsalat eignet sich für Bentos oder als Picknick-Snack ebenso gut wie als Beilage zu einem Hauptgericht. Die cremige Textur des Kartoffelsalats erhält dabei einen farbenfrohen und knackigen Kontrast durch buntes Gemüse, sodass er von Klein bis Groß jedem schmeckt (und das nicht nur in Japan ).
Ich hab zufällig noch einen Kabocha in meinem Asia-Markt bekommen und bin dann auf dein Rezept gestoßen… Wir haben den Salat wirklich in einem Zug weggegessen😅🙈 5 Sterne von und dafür!